Bhutan? Wo ist das denn? Und wir reist Du dort rum? Ein persönlicher Guide, ein Fahrer und Du? Fühlst du dich da nicht komisch?
All diese Fragen wurden mir vor wie auch nach der Reise immer wieder gestellt. Die Vorstellung, dass ich mit 21 Jahren, allein als Frau mit einem Privatauto und Team in einem Entwicklungsland unterwegs sein werde, war auch für mich komisch. Doch ich hatte mich entschieden, dieses unbekannte Land zu bereisen bevor es alle anderen auch tun wollen.
Doch meine Guides (ja, ich hatte dann sogar noch zwei) Sonam und Kuenga sowie Kinley, der Fahrer vermittelten mir von Anfang, dass Gefühl willkommen zu sein und ihre offene Art liess mich sofort in Bhutan ankommen.
Meine 12 Tage durch Bhutan haben mir viel von diesem Land gezeigt, ob geografisch wie auch kulturell. Die Erfahrung wäre aber nie dieselbe gewesen, wenn ich nicht auf Bauernhöfen oder in Homestays gelebt hätte. Der Tourismus ist nicht grundlos reguliert in diesem Land. Die Leute sind sehr zurückhaltend und etwas verunsichert. Dadurch, dass man sie in ihrem Zuhause antrifft, sind sie offener und zeigen ihr Interesse in andere Kulturen sowie erfährt man eine unbeschreiblich schöne Gastfreundschaft wie es sonst nie möglich wäre.
Ein Unvergessliches Erlebnis!
Abgesehen vom Trongsa Tshechu (Festival mit viel Kultur und Traditionen) waren die Abende und Stunden im Kreise der Gastfamilien ganz klar meine Höhepunkte auf dieser Reise. Durch die Guides konnte ich meine Fragen übersetzen lassen, dasselbe taten die Familien nach einiger Annäherungszeit auch.
Wer dieses Land erleben möchte, sollte einige Tage bei einer Familie zuhause leben. Man lernt die grossen Unterschiede zu unserer westlichen Kultur, die unermessliche Herzlichkeit und Freundlichkeit der Menschen kennen. All meine Wünsche zum Programm wurden von „Bhutan Homestay“ vor wie auch während der Reise super umgesetzt & ich kann daher eine Reise mit dieser Organisation nur empfehlen!
Tamara Kämpf